Von Petra Wiemer für R2-Blogger
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Dortmund. Morgens, 7.45 Uhr im Supermarkt in meinem Stadtteil: Ich stehe mit Kind Nr. 4 und einem kindgerechten Mini-Einkaufswagen in der Gemüseabteilung, als ein Mann mit üppiger Gesichtsbehaarung angeschossen kommt und das Kind ungeduldig und von hinten anspricht: „Achtung, zur Seite“. Kind 4 fühlt sich natürlich nicht angesprochen und kann froh sein, dass es aufgrund seiner Ignoranz nicht den Einkaufswagen in die Hacken bekommt. Der Mann drängelt sich ungeduldig vorbei („Immer diese Mütter, können die nicht später einkaufen gehen?“) und verschwindet in den Gängen
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Dortmund. Natürlich ist das Leben nicht vorbei, wenn Sie Kinder bekommen. Aber ehrlich, wer geht schon aus, wenn er einen Säugling zu Hause hat? Oder schaffen Sie es, um 23 Uhr eine Ü30-Party zu besuchen, wenn Sie zuvor gefühlte 20 Stunden mehrere Kinder bespasst haben, einen Haushalt geschmissen und dann bei der Tagesschau auf dem Sofa eingeschlafen sind? Auch die heißersehnte Berufstätigkeit ist keine Wellness-Maßnahme, sondern für Eltern parallel zu den obigen Aktivitäten zur Zufriedenheit der Vorgesetzten durchzuführen und irgendwie auch anstrengend.
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Dortmund. Meine Freundin liebt einen Milchbauern. Nun kennen wir das ja alle spätestens seit „Bauer sucht Frau“, weil die Jungs am Rande der Republik und da, wo vorwiegend Gras wächst, nicht nur Kühe melken, Bäume fällen oder Bullen mästen wollen, sondern auch was fürs Herz suchen. Hat mir meine Freundin jedenfalls so gesagt.
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Dortmund. Von Wissenschaftlern, also Menschen, die an Universitäten nicht nur studieren, sondern arbeiten, hat die Bevölkerung ja ganz klare Vorstellungen: Das sind vereinsamte, wortkarge Schreiberlinge, die gern bis in die Nacht gebückt über ihren Büchern, heute auch Laptops, sitzen und sozial nicht kompatibel sind.
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