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Flirten? Ganz einfach!

Charisma-Coach Arvid Nienhaus über "liebevolle" Körpersprache

Von Arvid Nienhaus für R2-Blogger

Foto: © Luke Ford, Lizenz

Die Kunst des Flirtens ist so alt wie die Menschheit. Und trotzdem für viele ein großes Geheimnis. Ein wenig gelüftet wird das Geheimnis von Charisma-Coach Arvid Nienhaus.

Dortmund. Ich weiß ja nicht, wo Sie gerade diese Zeilen lesen. Vielleicht in Ihrer Mittagspause in einem Café? Aber stellen Sie sich mal Folgendes vor: Endlich Urlaub! Die Sommernacht ist warm, Ihre Kehle dürstet nach einem kühlen Drink. Sie betreten eine Bar. Ihr Blick schweift umher und während sie nach einem freien Tisch suchen, der Ihnen gefällt, bleibt Ihr Blick plötzlich an einer unbekannten Person haften. An einer Person des anderen Geschlechts. Ohne einen bestimmten Grund! Vielleicht ist die Person ungewöhnlich attraktiv, vielleicht auch „nur“ auf eine bestimmte Art besonders. Plötzlich treffen sich Ihre Blicke. Sie lächeln sich an, ein merkwürdig-magisches Gefühl des „Wiedererkennens.“ Dann wendet sich die Person wieder ihrem Gespräch zu und Sie gehen weiter zu Ihrem Tisch.

Anziehungskraft

Eine von vielen Varianten, wie ein Kontakt entsteht. Ein flüchtiger Blick, der die Zeit zu dehnen scheint! Ist es Attraktivität, die diese Art von Kontakt entstehen lässt? Und die damit verbundene Anziehung? Wenn ja, dann geht das schnell!

Zurück zur Szene: Würden Sie den Blickkontakt erneut suchen? Wie würden Sie das tun?

Flirten und Körpersprache: Das hängt so eng zusammen, wie unser Körper mit unserem Auftreten. Ohne Körpersprache gibt es keine Kommunikation - und gerade bei einem nonverbalen Kontakt wie hier wären wir wohl alle aufgeschmissen, wenn wir uns nur noch auf Worte verlassen müssten!

Unterschiede zwischen Frauen und Männern zeigen sich beim Flirten wohl am stärksten und führen immer wieder zu Anziehung, aber auch zu großer Unsicherheit: Ab wann ist ein Blick eigentlich schon ein flirtender? Oder einfach nur ein interessierter? Komisch, dass die meisten Leute darauf antworten, dass sie es nicht am Blick selbst, sondern an ihrem Gefühl festmachen, ob der Blickkontakt zu einem Flirt werden könnte.

Bauchgefühl üben

Das Gefühl (das übrigens schon nach 0.3 Sekunden zu spüren ist!), zeigt uns klar, wo es langgeht. Aber die wenigsten verlassen sich auf ihr Gefühl. Denken zu viel nach oder verpassen einfach den richtigen Moment. Meistens blockiert sie der Wunsch, die Situation steuern zu können. Doch damit machen wir uns abhängig von der Situation, denken an ein gewünschtes Resultat und sind ganz einfach nicht mehr authentisch und wir selbst. Was also tun?

Ganz einfach: Mehr aufs Gefühl verlassen und üben! Viele Singles gehen so verkopft an die Sache heran, dass sie sich beim Flirten mehr auf das Flirten, als auf die andere Person konzentrieren.

Ein wichtiger Aspekt ist dabei Charisma. Denn beim Flirten ist Charisma keine einseitige Sache. Beim Flirten bildet Charisma eine Verbindung zwischen den beiden Personen. Beide strahlen Charisma aus, teilweise so stark, dass sogar das Umfeld darauf reagiert. Erinnern Sie sich an die Anfangs-Szene…

Intensive Momente

Paare beschreiben diesen Moment rückblickend häufig als „intensiv“ und „gefühlsmäßig fokussiert“. Sie fühlen sich zu der anderen Person auf klare Weise hingezogen. Und so lässt sich Charisma beschreiben: Wir fühlen uns zu einer Sache klar hingezogen und stellen eine emotionale Verbindung her, die für das Umfeld wahrnehmbar ist.

Klingt gut, oder? Was wäre, wenn wir dieses Phänomen bewusst erzeugen könnten? Was für eine tolle Bereicherung für uns und unser Umfeld! Sie merken, ich will hier gar nicht unbedingt auf körpersprachliche Gesten hinaus. Sondern auf das, was dahinter und dem zu Grunde liegt. Ohne echtes Gefühl für eine Sache oder die andere Person, entsteht kein Charisma und somit auch keine wirkungsvolle Körpersprache, die ja durch Emotion entsteht.

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