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R2-Blog: Roleplay Girl

Sei authentisch! - Oder: Man kann nicht nicht kommunizieren

Charisma-Coach Arvid Nienhaus erklärt das Geheimnis der Körpersprache

Von Arvid Nienhaus für R2-Blogger

Foto: © David Bunting, Lizenz

Körpersprache macht bis zu 80 Prozent der Kommunikation aus. Und das nicht nur beim Beach-Volleyball. Das Geheimnis der Körpersprache erklärt der R2-Charisma-Coach Arvid Nienhaus in einer achtteiligen Serie.

Dortmund. Über die Wirkung von Körpersprache ist, neben der Tatsache, dass sie 70 bis 80 Prozent der Kommunikation ausmacht, einiges bekannt: Sie signalisiert Emotionen, verkörpert Charakter und Persönlichkeit und trägt als Teil unseres Auftretens maßgeblich dazu bei, wie wir von unserem Umfeld angenommen und akzeptiert werden.

Wir können nicht nicht kommunizieren

Was uns als Persönlichkeit ausmacht und wie wir im Leben stehen, das alles zeigt sich auch in der Art und Weise unseres Auftretens. Das war es auch, was Paul Watzlawik mit seiner bekannten Aussage „Man kann nicht nicht kommunizieren“, gemeint hat. Denn sogar die Aussage „Ich sage jetzt nichts mehr!“ und ihr körpersprachlicher Ausdruck des „Schmollens“ sagen eine Menge aus! Ein Kind, das sich verschließt, kommuniziert ebenso ausdrücklich weiter, wie jemand, der beschließt, dass es wohl besser ist, zu der Sache nichts mehr zu sagen.

Während meiner Arbeit höre ich Menschen immer wieder sagen: „Ja, Körpersprache, dazu kann ich gar nicht so viel sagen.“ Doch können dieselben Leute gleich mehrere Beispiele und Situationen nennen, in denen sie bereits anhand kleinster Bewegungen ihr Gegenüber einschätzen konnten. Körpersprache lesen können wir alle, doch haben es die meisten Menschen mit dem erwachsen werden verlernt. Ein Kind ist stets darauf angewiesen, anhand der Körpersprache seiner Eltern zu erkennen, ob etwas gut oder nicht gut ist und sich dadurch eine Rückmeldung einzuholen.

Als Heranwachsende haben wir dann mehr und mehr gelernt, den Kopf und unsere Gedanken als erstes Instrument der Kommunikation zu benutzen, anstelle unsere sinnliche Wahrnehmung einzuschalten.

Eine Sackgasse. Denn dann interpretieren wir ein Gespräch mit dem Wissen über vorangegangene Gespräche und nicht aus der gegenwärtigen Situation und Wahrnehmung heraus.

"Vernunft" statt Bauchgefühl

Genauso ist es auch beim eigenen Auftreten. Viele Menschen meinen, ihr Auftreten an gesellschaftliche Erwartungen anpassen zu müssen. „Vernünftig“ sein zu müssen. Anstatt sich einfach auf die gegenwärtige Situation einzulassen und auf ihr Bauchgefühl zu hören. Sie lesen Bücher über authentisches Auftreten, fassen zusammen, welche Faktoren positives Auftreten ausmachen; doch vergessen sie dabei, dass sie nur dann authentisch sind, wenn sie ihrem eigenen Gefühl, der inneren Stimme und Wahrnehmung folgen und danach in der jeweiligen Situation handeln und auftreten.

Fazit: Wenn man nicht nicht kommunizieren kann, ist es doch am besten, einfach so aufzutreten, wie man wirklich ist und sich nicht den Kopf darüber zu zerbrechen, wie man wohl am besten wirkt und rüberkommen sollte.

Lösung: Der einfachste und beste Weg authentisch zu sein ist, der eigenen Wahrnehmung zu folgen! Und achten Sie auf Rückmeldungen aus Ihrem Umfeld. Denn schließlich kommt Selbstbewusstsein in erster Linie von sich-seiner-selbst-bewusst-sein!

Körpersprache und Auftreten

Wie das funktioniert und was sonst noch zu einem positiven und authentischen Auftreten gehört, erfahren Sie meiner achtteiligen Serie „Körpersprache und Auftreten“ bei R2inside.

Zum Autor:

Arvid Nienhaus ist der Charisma-Coach

Arvid Nienhaus (Foto) ist gelernter Schauspieler und selbständiger Trainer für Kommunikation und Körpersprache aus Dortmund. Er bringt seinen Klienten Körpersprache nach einer eigenen Coaching-Methode bei. Arvid Nienhaus ist zudem neuer Kolumnist für R2inside. In seiner R2-Serie "Der Charisma-Coach" erklärt er die Geheimnisse der Körpersprache und wie sich Charisma tatsächlich entwickeln lässt. Mehr unter: www.arvid-nienhaus.de

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