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Einfach selber machen - fünf Gründe fürs Upcycling

Neue Serie: Yvonne Grosser über den Trend Upcycling

Von Sun-Mi Jung für R2-Stilikone

Foto: Brocken Inaglory, Lizenz

Die Natur ist nicht nur wunderschön. Sondern auch unser Lebensraum. Den man schützen sollte. Upcycling leitet einen Beitrag dazu.

Köln. Kaufen macht Spaß. Selber machen aber auch. Manchmal sogar noch viel mehr. Upcycling ist ein Trend, der mittlerweile massentauglich geworden ist. Yvonne Grosser ist Upcycling-Expertin und nennt der R2-Stilikone fünf Gründe, die fürs Upcycling sprechen.

1. Upcycling schont die Ressourcen

Müll schädigt die Umwelt. Vor allem synthetische Stoffe wie Plastik verrotten gar nicht oder nur sehr langsam. Mit Upcycling kann man das Müllaufkommen zumindest reduzieren, indem man einfach weniger wegwirft. Denn „alle Dinge, die wir kaufen, können wiederverwertet werden und damit ein zweites Leben bekommen“, weiß Yvonne Grosser. Und im Gegensatz zum Recycling können auch Laien dieser Art von Müllverwertung praktizieren. „So lassen sich aus alten Plastik-Kanistern schicke Pflanzkübel herstellen. Sie sehen gut aus, sind nahezu unverwüstlich. Und den Ausguss kann man zu einem praktischen Wasserablauf umfunktionieren. Er muss nur nach unten zeigen“, nennt Yvonne Grosser ein praktisches Beispiel.

2. Spaß haben!

„Kreativ zu sein macht einfach Spaß“, so Yvonne Grosser. „Und das Schöne beim Upcycling ist, dass man wunderbar querdenken und sich überlegen kann, was man Neues aus einem ‚alten‘ Gegenstand macht. Und dann ist da natürlich noch das Basteln. Am besten verabredet man sich mit Freundinnen und werkelt gemeinsam.“ Ihre Kreativität schulte Yvonne Grosser vor allem als Karnevalistin. 15 Jahre lang war sie im Karnevalsverein aktiv und schuf in dieser Zeit bis zu 50 Kostüme. Jährlich! „Da lernt man, aus einfachen Alltagsgegenständen die tollsten Kostüme zu zaubern. Und zum Schluss ist man richtig stolz auf das Ergebnis!“

3. So cool!

Wir sind umgeben von austauschbarer Massenware und Industrieprodukten. „Mit Upcycling kann man sich jedoch wunderbar von der langweiligen Masse abheben und seinem Individualismus frönen“, so Yvonne Grosser. „Man wird sein eigener Designer und schafft sich Schätze, die sonst kaum jemand hat und die ganz abseits vom Mainstream sind.“

4. Sparen

Sich ständig Neues zu kaufen macht sicherlich viel Spaß. Zumindest kurzfristig. Langfristig kostet es jedoch vor allem viel Geld. Anstatt sich ständig neue Gegenstände zu kaufen, kann man genauso gut aus Altem etwas Neues machen. Yvonne Grosser nennt ein praktisches Beispiel: „Aus altem Papier lässt sich ganz einfach Pappmaché herstellen. Altpapier klein reißen, mit Wasser und Kleber anrühren und einen aufgeblasenen Luftballon bekleben. Nach dem Trocknen den Luftballon entfernen. Und schon hat man eine superschicke Lampe, die gut aussieht und ein ganz wunderbares Licht wirft. Ähnliche Lampen werden als Designerlampen gehandelt und kosten um die 700 Euro. Die man sich auf diese Weise ganz einfach sparen kann.“

5. Ein gutes Gewissen

„Mein Müll ist nicht dabei!“, freut sich Yvonne Grosser, als sie die Meldung über einen engagierten 17-jährigen Holländer liest, der die Ozeane von Müll befreien möchte. „Und so ein gutes Gewissen ist ein super Gefühl. Auch, wenn es sich lediglich um einen kleinen Baustein handelt. Aber wenn das jeder machen würde, hätten wir sicherlich viel weniger Müll.“

Mehr zu Yvonne Grosser und ihren Upcycling-Projekten unter www.grosser-dienstleistungen.de.


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