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Endlich nichts mehr müssen

Serie mit Susanne Backhove, Inhaberin des Life Center Barop: Endlich erwachsen!

Von Sun-Mi Jung für R2-Mein Leben

Foto: © Nick Webb, Lizenz

Die Vorzüge des Älterwerdens kennt Susanne Backhove, Inhaberin des Life Center Barop. Auch wenn Mode noch so schön ist und viel Spaß macht, wer reif und erwachsen ist, genießt es, nicht mehr jeden Trend mitmachen zu "müssen".

Dortmund. In sechs Teilen erklärt Susanne Backhove, Inhaberin des Life Center Barop in Dortmund, die Vorzüge des Erwachsenwerdens. Dazu gehören Dinge, die man (endlich!) nicht mehr machen muss. Oder warum viele Menschen echte Selbstfürsorge erst in reiferen Jahren lernen…

Mode und Trends

Der sogenannte persönliche Stil hat zwar jede Menge mit Geschmack. Aber sehr wenig mit Mode zu tun. Oder finden Sie etwa Helmut Schmidt besonders modisch? Wie befreiend es ist, wenn man nur noch das trägt, worin man sich wirklich wohlfühlt und was einen am besten kleidet, anstatt die neueste Modefarbe, die man eigentlich ganz grausig findet und ohnehin nur wenige Monate „in“ ist, weiß Susanne Backhove aus eigener Erfahrung. „Ich muss auch nicht mehr für jede Party ein neues Kleid haben. Aber ich muss mich wohlfühlen. Da kann ich ruhig auch mal under- oder overdressed sein. Hauptsache, mir gefällt es!“.

Soziale Beziehungen

Vor allem in jungen Jahren ist der angesagte Freundes- und Bekanntenkreis wichtig. Anerkennung, Aufmerksamkeit und Wertschätzung spielen dabei eine Rolle. „Heute sind mir ein paar wenige Freundinnen, die mir wirklich nahe stehen, wichtiger als eine große, schicke Clique“, sagt Susanne Backhove. „Auch bei Events bin ich viel wählerischer geworden. Ich nehme nur noch Termine wahr, die mir wirklich guttun, bei denen ich entspannen kann und Spaß habe. Sowohl geschäftlich, als auch privat. Diese Freiheit gönne ich mir. Ebenso den Luxus, auch mal ALLEIN ins Theater oder Kino zu gehen.“

Partnerschaft und Liebe

„So sein, wie ich bin und nicht, wie der andere mich haben möchte. Und auch den anderen so lassen, wie er ist und nicht, wie ich ihn haben möchte. Anstatt sich gegenseitig zu verbiegen oder verbiegen zu lassen…“ Das ist für Susanne Backhove eine erfüllende Partnerschaft. Das ist auch die Grundlage, um sich gegenseitig zu inspirieren und gemeinsam zu entwickeln.

Ehe und Familie

„So manch einer plant Ehe und Familie, als würde es um eine Karriere oder ein berufliches Projekt gehen. Das ist teilweise erschreckend. Denn schließlich sollten vor allem diese beiden Lebensbereiche eine Herzenssache sein. Eine Sache des Gefühls und unsere tiefsten Innersten. Aber dazu muss man sich natürlich auch erst auf sein Gefühl und seine Intuition vertrauen...“

Berufliche Zwänge

Aber selbst im beruflichen Kontext muss man nicht alles erzwingen und jedes Ziel möglichst schnell und effizient erreichen: „Vor allem im geschäftlichen und beruflichen Bereich sind so viele Dinge durchgetaktet. Man setzt sich mitunter so viele Ziele, dass man sie unmöglich alle erreichen kann. Das artet dann natürlich irgendwann in Stress aus. Auch der Druck, an jeder neuen Entwicklung teilzunehmen und dabei sein zu müssen. Aber auch hier muss man erst lernen, Nein zu sagen und sich vermeintlichen Zwängen zu entziehen.“

Gefühle…

Erst mit den reiferen Jahren lernen die meisten Menschen, was ihnen wirklich gut tut: „Unbewusst geben wir so viele Entscheidungen ab und lassen uns von anderen Menschen und Meinungen fremdsteuern. Und sei es nur die Konsum- und Werbeindustrie, die uns dieses oder jenes Produkt unbedingt einreden will. Viele Menschen haben einfach verlernt, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen. Das beginnt schon im Kleinen: Wann bin ich eigentlich satt? Brauche ich dieses neue Kleid wirklich? Kann ich mitfühlen, was mein Gegenüber fühlt? Was sind meine wahren Bedürfnisse, Ansprüche und Werte? Was macht mich eigentlich glücklich?

Aber warum lernen die meisten Menschen erst im fortgeschrittenen Alter, auf ihre eigenen Gefühle zu hören? Wo es doch so viele weise, ältere Menschen gibt, von denen die Jugend lernen könnte. Susanne Backhove hat da eine eigene Theorie: „Aus Schaden wird man klug. Dass die Herdplatte heiß ist, lernen viele erst, wenn sie sie angefasst haben. Erfahrung ist immer noch die beste Art zu lernen…“

 

Den ersten Teil der Serie zum Thema Gelassenheit lesen Sie hier.

Den zweiten Teil der Serie zum Thema späte Liebe lesen Sie hier.

Den dritten Teil zum Thema Demut lesen Sie hier.

 

Mehr zu Susanne Backhove: www.life-center.de

 

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