Eiger Outdoor: André Rogalski importiert Trekking-Kleidung aus Indonesien

Reisende soll man gut ausrüsten

Von Sun-Mi Jung für R2-Sportskanone

Foto: Eiger

Da passt sogar die Geschäftsführung rein: Die Trekking-Rucksäcke von Eiger-Outdoor, konzipiert für Extreme (noch nicht im Rucksack: André Rogalski, links).

Dortmund. Jeder erfahrene Wanderer kennt das. Und alle anderen haben es zumindest bei Hape Kerkeling nachgelesen: die Strapazen, die den Körper so völlig erschöpfen und den Geist manchmal völlig verzweifeln lassen. Die Stille der Natur, die gar nicht so still ist, nur eben anders als sonst. Das Alleinsein, das während einer Ein-Mann-Sechs-Wochen-Wanderung zwischen Einsamkeit und ausgeglichener Ruhe und Zufriedenheit pendelt und bei einigen Glücklichen sogar in göttlicher Erleuchtung gipfelt. Die Entdeckung neuer Welten, Kulturen und Menschen. Das Erlebnis von Hilfsbereitschaft, Gemeinschaft und Freundschaft. Und schließlich die Momente der Belohnung, wenn ein schwieriges Hindernis überwunden, ein Ziel erreicht ist oder einem unerwartet ein perfekter Sonnenaufgang geschenkt wird.

Das größte Problem: Wie schaffe ich, alles mit mir herumzutragen?

Ob in exotischen Regenwäldern, in Eis und Schnee oder vertrauten hiesigen Gefilden: Eine Trekking-Tour ist immer ein ganz besonderes Erlebnis. Damit sich der Wanderer auch voll und ganz auf seine Reise konzentrieren kann, muss seine Ausrüstung stimmen. Wie eine perfekte Trekking-Ausrüstung aussehen muss, erklärte André Rogalski, Geschäftsführer der Mountaintop Sports GmbH, die die Marke Eiger-Outdoor deutschlandweit vertreibt, der R2inside-Sportskanone.

Das größte und grundsätzliche Problem: Wie habe ich alles dabei und muss dennoch keine schweren Lasten herumtragen? Alles im Gepäck und dazu gewichtsoptimiert, das bedeutet vor allem schnell trocknende Textilien und leichte Kleidung, die sich zwischendurch einfach auswaschen lässt. Die Jeans bleibt also zu Hause im Schrank. Auch die dicken Baumwollhandtücher. Dafür gibt es dünne, wasserdichte Stoffhosen und leichte Mikrofaserhandtücher. „Die sind schnell trocknend und nehmen gleichzeitig viel Feuchtigkeit auf“, erklärt André Rogalski. Eine unschlagbare Kombination für den Trip in die Wildnis. Bei Bedarf einfach auswaschen, auswringen, aufhängen – trocken. Und weiter geht‘s.

Foto: Eiger

Gipfelkreuz der anderen Art: Eiger-Outdoor-Equipment im Einsatz.

Das Wichtigste beim Gehen: die Schuhe. Die müssen natürlich solide und vor allem eingelaufen sein. „Alte Wanderweisheit: Gehe nie in neuen Schuhen los“, betont Rogalski. Solide bedeutet ein robustes, wasserfestes und atmungsaktives Material, wie Goretex oder Sympatex. Die Membranstruktur sorgt für ein angenehmes Klima und damit hohen Tragekomfort. Die passenden Wandersocken dürfen gern gepolstert und an den entscheidenden Stellen verstärkt sein. Nur wellen dürfen sie sich natürlich nicht, denn das scheuert und führt früher oder später zu Blasen an den Füßen – und lässt selbst die schönste Tour zur Qual werden.

Ganz wichtig für das körperliche Wohlbefinden des Abenteurers ist natürlich die Unterwäsche. Auch hier gilt: schnell trocknend und atmungsaktiv. Bewährt haben sich Materialien aus Angora oder auch die gute alte Skiunterwäsche.

Eines der wichtigsten Kleidungsstücke ist jedoch die Jacke. Bei Temperaturschwankungen von bis zu 15 Grad Celsius Unterschied muss sich eine Jacke allen Witterungsverhältnissen anpassen können. André Rogalski rät auch hier zum alten Trick „Zwiebelsystem.“ Drunter ein wärmendes, schnell trocknendes Fleecematerial, drüber eine wetterfeste Jacke, die Wind und Wasser zuverlässig abhält. Hard-oder Softshelljacken sind dabei leicht und flexibel. Mit den einzelnen Schichten ist man für jede Temperatur gerüstet.

Der Fachmann weiß: Ein Rucksack sollte immer schon "getragen" und damit "eingelaufen" sein

Und wo packt man das leichte und aufs Minimum reduzierte Wandergepäck am besten hin? In einen Rucksack. Auch hier gilt der Trekkinggrundsatz: einerseits wenig Gewicht, andererseits bestmögliche Funktionalität, was in diesem Fall Belastbarkeit bedeutet. „Zwischen diesen beiden Punkten muss immer wieder ein Kompromiss gefunden werden“, sagt André Rogalski. Auch einen Rucksack sollte man vor der Tour bereits getragen und „eingelaufen“ haben. Man sollte ihn und seine Besonderheiten schon vor der Reise gut kennenlernen. Das Wichtigste ist der richtige Sitz. Alle guten Rucksäcke lassen sich individuell einstellen. Aufliegen müssen sie auf der Hüfte, denn die soll das Gewicht letztlich tragen und den empfindlichen Rücken entlasten. „Das Gewicht muss sich vertikal verteilen, die Schultergurte halten den Rucksack lediglich am Körper und werden nicht belastet.“ Ein ausgereiftes Rückensystem sorgt für ausreichende Belüftung zwischen Körper und Rucksack.

Rucksäcke gibt es übrigens mittlerweile für jede Art von Tour. Kleine Tagesrucksäcke für die kurzen Trips, Biker-Rucksäcke mit einem kleinen Trinksystem, Marathonläufer-Rucksäcke mit einem großen Trinksystem, das bis zu zwei Liter Wasser fasst und über einen Trinkschlauch an den Läufer abgibt, Alpin-Rucksäcke, die besonders flach, nah und hoch am Körper anliegen und das Bergsteigen nicht unnötig erschweren. Man muss nur den richtigen finden. Und schon kann das Abenteuer beginnen…

André Rogalski – der Trekking-Mann:

André Rogalski ist Geschäftsführer der Mountaintop Sports Gmbh mit Sitz in Gladbeck, die die indonesische Outdoor Marke Eiger-Outdoor importiert und deutschlandweit vertreibt. Die Marke ist in Südostasien seit Jahren etabliert und erschließt nun in Europa neue Märkte. Ende des Jahres plant Rogalski den Umzug seines Unternehmens in ein Dortmunder Gewerbegebiet. Aber vorher steht noch eine Reise zu sämtlichen indonesischen Geschäftspartnern auf dem Programm.

Eiger-Outdoor im Internet:

www.eiger-outdoor.de

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